In den Abendstunden am 13. März 2021 wurde die Feuerwehr Tullnerbach zu einem Kleinbrand alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung erkennbar, der örtliche Einsatzleiter erhöhte umgehend die Alarmstufe auf B2 und die beiden Feuerwehren Wolfsgraben und Irenental wurden zu einem Zimmerbrand nachalarmiert.
Im Untergeschoß eines Mehrfamilienhauses stand ein Raum im Vollbrand, die erst eintreffende Feuerwehr startete umgehend mit ersten Löschmaßnahmen um eine Ausbreitung zu verhindern, weitere Einsatzkräfte nahmen eine zweite C-Leitung vor.
Durch weitere Atemschutztrupps konnte der Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle und gelöscht werden, mittels Druckbelüfter wurde das Haus rasch rauchfrei gemacht.
Um 19:15 konnte „Brand aus“ gegeben werden, die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis 21:30 an.
Zeitgleich zur Brandbekämpfung durchsuchte ein weiterer Atemschutztrupp das Haus nach Kleintieren, ein Käfig mit mehreren Meerschweinchen wurde ins Freie gebracht – die Tiere sind dankenswerterweise wohlauf.
Anwesende Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht, ein Feuerwehrmann wurde durch den Rettungsdienst erst versorgt und anschließend in das Krankenhaus St. Pölten eingeliefert werden.
Im Einsatz standen 3 Feuerwehren mit knapp 50 Einsatzkräften, es wurden 6 Atemschutztrupps eingesetzt.
Polizei, Arbeiter Samariter Bund, Rotes Kreuz und EVN waren ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.
Die genaue Brandursache ist derzeit unklar, Brandermittler der Polizei waren bereits während dem Einsatz vor Ort.